Im Dresdner Lipsiusbau tauschen sich Vertreter aus Kunst und Kultur, darunter der Musik-, Medien- und Installationskünstler Carsten Nicolai, die Objektkünstlerin Karin Sander und der Regisseur Wim Wenders mit Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden sowie Digitalunternehmern über die Nutzung von 3-D-Digitalisierungsverfahren für die künstlerische und museale Arbeit aus. Die Rolle von virtuellen 3-D-Rundgängen und Objektansichten werden dabei ebenso thematisiert wie Fragen, die aus 3-D-Reproduktionen erwachsen. Die kreative Brücke von Kunst und Technologie schlagen die Musiker und Pioniere in der Nutzung von 3-D-Digitalisierungen der Elektro-Formation « Kraftwerk », die am heutigen Tag erstmals live im Dresdner Albertinum auftreten werden.
Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sagte zur Eröffnung der Tagung: „Dresden ist ein exzellenter Kunst- und Wissenschaftsstandort. Hochschulen, Kultureinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen wirken hier auf vielfache Weise zusammen. Die 3-D-Digitalisierung ist ein Thema, das alle betrifft. Für Museen und Kultureinrichtungen ist dieses Forschungsfeld zunehmend ein interessanter und relevanter Ansatzpunkt, vor allem für die Bereiche Restaurierung und Vermittlung."
"Die Digitalisierung stellt in allen Bereichen unseres Lebens eine enorme Innovationskraft dar, deren Entwicklung wir mitgestalten wollen. In technologischer wie auch in sozialer und kultureller Hinsicht. Den von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden initiierten Diskurs der Kulturschaffenden über die Chancen neuer Technologien begrüßen wir sehr", betont Benita von Maltzahn, Leiterin Global Corporate Citizenship in der Volkswagen Konzernkommunikation.
Unterstützt vom Volkswagen Konzern werden Aspekte der 3-D-Digitalisierung im Laufe des Jahres in unterschiedlichster Form in das Programm der aus 15 Museen und Institutionen bestehenden Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) aufgenommen. Den Höhepunkt der Themenreihe bildet ein kulturwissenschaftlicher Kongress, der mit der Förderung von Volkswagen am 22. und 23. November in Dresden stattfinden wird.
Die gemeinsame Arbeit mit der SKD im Rahmen der Themenreihe ist eingebettet in das internationale Kunst- und Kulturengagement des Volkswagen Konzerns. Die Rolle von digitalen Möglichkeiten für kulturelle Bildung und kreative Entwicklung nehmen dabei immer wieder einen wichtigen Stellenwert ein. So ermöglichte das Kunst- und Kulturprogramm des Unternehmens bereits die Umsetzung eines online-basierten Lernprogramms und die Ergänzung eines multimedialen Ausstellungsprojekts durch einen digitalen personalisierten Guide im Museum of Modern Art (MoMA) in New York. Das Londoner Victoria & Albert Museum (V&A) widmete sich mit der Unterstützung von Volkswagen 2016 auf der Kunstbiennale in Venedig dem Thema „Reproduktionen und Kopien".